NIS - neurologisches Integrationssystem bei Schlafstörungen

NIS

neurologisches Integrationssystem

NIS ist ein natürliches rein manuelles Behandlungskonzept zur Diagnostik und Behandlung von Regulationsstörungen in sämtlichen Körpersystemen. Der menschliche Körper ist vollständig durch das Nervensystem vernetzt und wird durch das Gehirn sowie untergeordnete Steuerungszentren ständig koordiniert. Dabei stehen sowohl emotionale als auch körperliche Reaktionen eng miteinander in Verbindung. Störungen des Systems mit entsprechenden Symptomen und Beschwerdebildern können durch Verletzungen (Traumata), Infektionen, emotionalem Stress sowie Stoffwechselstörungen oder Vergiftungen auftreten. Durch die Methode des NIS ist es gelungen, einen Teil der hochkomplexen Schaltmechanismen des Körpers zu erfassen, ihre Funktionalität zu prüfen und ggf. dem Körper durch eine Integration die Kontrolle über das System zurückzugeben. 

Wie geht man vor?

Die Funktionalität der Körpersysteme wird in Einzelschritten durch Stimulation von Triggerpunkten strukturiert geprüft. Dazu steht ein strukturierter Satz von Tests zur Verfügung, dessen Abfolge aus einer langjährigen Therapieerfahrung von Dr. Philipps entstand. Dabei steht zunächst nicht das Symptom im Vordergrund, da das Erscheinungsbild von Beschwerden aufgrund der Komplexität der Vernetzung oft an ganz anderen Orten als an ihrer Entstehung auftritt. Beispielsweise kann eine an sich stumme Blasenentzündung aufgrund der neuronalen Verschaltung zur Rückenmuskulatur Rückenschmerzen verursachen. Behandelt man nur das Symptom, übersieht man in diesem Fall die Blase und die Beschwerden bestehen fort. Man muss auch verstehen lernen, dass einzelne Organsysteme latent gestört sein können und somit Symptome verursachen, ohne dass schulmedizinisch die Störung z.B. labortechnisch nachgewiesen werden kann. 

Wie testet man?

Wird durch Halten der Triggerpunkte im Rahmen der Methodik des NIS eine Fehlfunktion des Systems lokalisiert, so zeigt sich die Störung des Regelkreises durch Nachlassen der Kraftentwicklung in beliebigen Muskeln. Zum Testen verwendet man bevorzugt den kinesiologischen Armhalteversuch. Man kann aber auch jeden anderen beliebigen Muskel für den Test aussuchen. Zu beachten ist auch, dass jedes Organ einen oder mehrere ihm neuronal zugeordnete Muskel besitzt, die bei Störung der Organfunktion dauerhaft in ihrer Funktion beeinträchtigt sein können. 

Wie behandelt man?

Hat man eine Dysregulation im System durch den Muskeltest festgestellt, kann man durch Halten der Triggerpunkte und beidseitigem Beklopfen der die Sensibilität verarbeitenden Gehirnareale das System wieder integrieren. Dadurch wird die Fähigkeit des Gehirns zum Nachrichtenaustausch und zur Selbstregulation mit den Körperfunktionen wiederhergestellt. Ist der Regelkreis wieder funktionsfähig, zeigt sich das Ergebnis sofort im Wiedererstärken der Muskelkraft. Der Patient hat somit eine sofortige Rückmeldung, ob das Signal vom Gehirn verarbeitet wurde. Über die Methode des NIS lassen sich neben der allgemein neuronalen Steuerung auch Emotionen und Glaubensmuster beeinflussen.

Ähnlich chronischen Schmerzen verursacht auch eine chronische Schlafstörung Veränderungen im Gehirn. Das Thema des „Nicht-Schlafen- Könnens“ wird in einem solchen Fall im Gehirn überrepräsentiert und führt zu Veränderungen der Wahrnehmung.

Normalerweise ist Schlaf eine automatisierte Reaktion des Körpers auf Müdigkeit. Sobald der Schlaf aber zum Problem wird, legen wir alle Gedanken, Empfindungen, Bilder, Erinnerungen, Bewegungen, Emotionen und Überzeugungen zu diesem Thema ab. Das heißt: Wenn abends das Thema Schlaf in den Fokus rückt, arbeitet man dieses kaskadenförmig ab. Ein aktives Gehirn kann aber nicht schlafen. Ärgert sich der Patient beispielsweise darüber, dass er nicht schlafen kann, erfolgt automatisch eine neuronale Verschaltung zum Bewusstseinszustand „Ärger“. Wacht ein Patient nachts auf, weil er sich Sorgen macht, erfolgt naturgemäß die neuronale Verschaltung „Aufwachen und Sorge“.

Auch das vegetative Nervensystem trägt zum Erwachen bei. Erwachen Sie regelmäßig aufgrund einer externen Störung 2-3 Stunden nach dem Einschlafen, lernt ihr vegetatives Nervensystem diesen Weckreiz zu internalisieren. Folge ist ein regelhaftes Erwachen zum selben Zeitpunkt.

Durch die Behandlungsmethode der neurologischen Integration (NIS) ist eine Neuverschaltung des Gehirns und des vegetativen Nervensystem durch Vernetzen von Triggerpunkten möglich. Diese Neuverschaltung und die Löschung irrationaler Glaubensmuster und Emotionen zum Thema Schlaf führt zu einer Veränderung im Schlafverhaltens. Allerdings muss noch einmal darauf hingewiesen werden, dass dies ein längerer Prozess ist. Wer also jahrelang nicht schläft, kann nicht erwarten, dass er nach einem einzigen Arztbesuch wie ein Murmeltier schläft. NIS ist ein völlig anderer Ansatz als der klassische pharmakologisch medikamentöse.

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